Wir erklären dir, warum die AGB für deinen Online-Shop so wichtig sind, um bei dieser Partie nicht zu verlieren!
Was versteht man unter AGB?
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind gem. §§ 305 ff. BGB vorformulierte Geschäftsbedingungen zwischen Geschäftspartnern, die von einer Vertragspartei einseitig gestellt werden. Wir habe es hier also mit „allgemein“ formulierten vertraglichen Klauseln zu tun, die der Standardisierung und Konkretisierung von Massenverträgen dienen.
Brauche ich die AGB?
AGB sind freiwillige Regelungen und somit keine Pflicht. Aber AGB tun keinem weh! Ganz im Gegenteil erleichtern sie es einem die gesetzlichen Informationspflichten zu erfüllen, was ein Muss ist, wenn man einen Online-Shop betreibt – und das ganz unkompliziert.
Vor- und Nachteile der AGB
Hält man sich bei den AGB an die Spielregeln, gewinnt man die Partie! Bei diesem Spiel geht es um Transparenz…also All-In, Showdown und sich in die Karten sehen lassen! Denn Ziel der AGB ist es, Transparenz für Verbraucher und rechtliche Klarheit für Unternehmen zu schaffen.
Im Detail – die in den AGB zusammengefassten und übermittelten Informationspflichten beinhalten u.a. Zahlungs- und Lieferbedingungen, Versandarten, Folgen des Verzugs, das gesetzliche Widerrufsrecht und generell das Zustandekommen des Vertrags.
Es geht hier also darum, Rechte und Pflichten in einem Vertrag zu bestimmen. Salopp gesagt..die AGB erklärten deinen Vertragspartnern, wie bei dir der Laden läuft!
Ein weiterer Vorteil – durch die AGB, können die für einen selbst ungünstigen gesetzlichen Regelungen des BGB oder HGB verändert werden – die nämlich dann greifen würden, wenn man als Unternehmen keine eigenen AGB hat.
Ähnlich verhält es sich auch in Bezug auf die AGB im Business-To-Business (B2B). Hat man keine eigenen AGB bei Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen, gelten die des anderen Unternehmens, also des Vertragspartners – was einen selbst benachteiligen kann.
Daher ist es auch hier von Vorteil mit den eigenen AGB ein Ass im Ärmel zu haben, um dem gegensteuern zu können. AGB können daher nur zum eigenen Vorteil dienen.
Aber Achtung…wer hier nicht mit offenen Karten spielt oder sogar versucht zu schummeln, dem drohen Nachteile! Enthalten die AGB problematische Klauseln, wie beispielsweise intransparente, überraschende oder den Vertragspartner unangemessen benachteiligende, kann dies zu Unwirksamkeit und Abmahnung führen.
Beinhalten die AGB hingegen keine Klauseln die gegen das Gesetz verstoßen und wurde der Vertragspartner einbezogen – also auf AGB hingewiesen oder hat die Möglichkeit diese zur Kenntnis zu nehmen, sind sie rechtlich bindend und werden Bestandteil des Vertrags.
Der Pot ist gewonnen!
Fazit
Für einen Royal Flush sollte man AGB in der Hand haben! Diese kann man entweder über kostenlose AGB-Mustervorlagen oder einen Rechtsanwalt erstellen.
Unser Rat: Maßgeschneidert sitzt immer noch am besten…wer also ganz sicher sein möchte, dass alles recht(s)sicher passt, sollte sich bezüglich seiner AGB vom einem Rechtsanwalt beraten lassen.
Alles Gute,
Natalie xxx
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